StAB 4.57/3

  • Zugeordnete Objekte zeigen
  • Drucken
  • Verlinken
  • Versenden
  • Verbessern

Beschreibung: Bestand

Identifikation (kurz)

Titel 

Statistisches Landesamt - Verschiedenes Erhebungsmaterial

Laufzeit 

1939-1992

Bestandsdaten

Geschichte des Bestandsbildners 

1850 entstand das Büro für Handelsstatistik. 1861 wurde daneben ein Provisorisches Büro für die allgemeine Staats- und Städte-Statistik eingerichtet. 1867/68 erfolgte die Vereinigung beider Stellen zum Büro für Bremische Statistik. 1901 wurde es in Bremisches Statistisches Amt, 1922 in Statistisches Landesamt Bremen und 1942 in Statistisches Amt der Hansestadt Bremen umbenannt. 1943 kam es zur Vereinigung mit dem Statistischen Landesamt in Oldenburg, wodurch das Statistische Amt Weser-Ems mit Sitz in Bremen entstand. 1945 wurden die beiden Ämter wiederhergestellt; das bremische trägt seit 1947 wieder die Bezeichnung Statistisches Landesamt Bremen.

Bestandsgeschichte 

Das Statistische Landesamt Bremen lieferte - neben der bereits 1958 überstellten Unterlagen zur Volkszählung 1950 - im Jahr 1960 nach intensiven Beratungen zwischen dem Staatsarchiv und den verschiedenen Abteilungen des Statistischen Landesamts erstmals Erhebungsmaterialien zur Wirtschaftsstatistik, im Jahr 1965 wurden die Erhebungsunterlagen aus der Arbeitsstättenzählung 1950 abgeliefert (Registraturakte 732-13 Bd. 1). Insgesamt gelangte aus der Wirtschaftsstatistik etwa 26 m Schriftgut an das Staatsarchiv.
Die Bewertung zielte weniger auf die Ergebnisse der Erhebung, die ausführlich veröffentlicht sind, als auf die Methodik der Zählungen ab: Übernommen wurden Beispiele für die verwendeten Fragebogen, Vorschriften für die Durchführung der Zählungen und die Systematiken. In einigen der Totalerhebungen wurden nur sehr wenige Merkmale erhoben, so dass außer den Adressen kaum Informationen über die Betriebe ersichtlich sind. Bei der Auswahl einzelner Branchen in den Industrie-, Handwerks- und Arbeitsstättenzählungen wurden, soweit möglich, die für Bremen typischen Wirtschaftszweige besonders berücksichtigt: Neben der Fischereiwirtschaft und See- und Binnenschifffahrt auch die Industrie der Nahrungs- und Genussmittel und der Fahrzeugbau. Hinsichtlich der Arbeitsstättenzählung 1950 wurden außerdem einige Bereiche näher belegt, die sich in der folgenden Zeit massiv verändert haben, z.B. die Banken und das Versicherungswesen.
Bei den Verbrauchserhebungen und den frühen Zählungen aus der Landwirtschaft wurde die unmittelbare Nachkriegszeit umfangreicher dokumentiert, um den Startpunkt der wirtschaftlichen Entwicklung nach dem Krieg vor Beginn des wirtschaftlichen Aufschwungs abzubilden.
Bettina Schleier 2021

Enthält 

Erhebungsmaterial betreffend die Landwirtschaft - Erhebungsmaterial betreffend das verarbeitende Gewerbe - Materialien aus der Arbeitsstättenzählung 1950 in Auswahl - Materialien aus der Handwerkszählung 1956 in Auswahl - Material aus Einkommenserhebungen - Material aus Wirtschaftsrechnungen (Haushaltsbücher) - Muster von Erhebungsbogen

Weitere Angaben (Bestand)

Umfang in lfd. M. 

1,6