Identifikation (kurz)
Titel
Osnabrück, Augustinerinnenkloster Marienstätte - Urkunden
Laufzeit
1389-1737
Bestandsdaten
Geschichte des Bestandsbildners
Das Kloster ist aus einem Beginnenkonvent hervorgegangen, der Anfang der 40er Jahre des 15. Jahrhunderts entstanden war und nahe der Katharinenkirche (Am Ledenhof) einen Hof der Familie v. Dumstorpe erworben hatte (daher aus Haus "Dumstorping"). 1462 ließen sich die Schwestern in die Bruderschaft der Augustiner-Eremiten aufnehmen. Das Kloster hat bis zur Säkularisation 1803 bestanden.
Bestandsgeschichte
Vom Klosterarchiv ist nur ein kleiner Teil über die Landdrostei (Regierungsarchiv) ins Staatsarchiv gelangt. Die Urkunden, die allein in einem besonderen Bestand formiert sind, wurden hier (1879) in erheblichem Umfang durch Entnahmen aus anderen Beständen (Rep 3 und Rep 5) ergänzt.
Literatur
Josef Dolle (Hg.), Niedersächsisches Klosterbuch, Bielefeld 2012, Teil 3 S. 1205-1208; H. Hoogeweg, Verzeichnis der Stifter und Klöster Niedersachsens vor der Reformation, Hannover/Leipzig 1908, S. 105; Siebern und E. Fink, Die Kunstdenkmäler der Provinz Hannover IV 1-2: Stadt Osnabrück, Hannover 1907, S. 198.; Maria Lammers, Geschichte des Klosters Marienstätte in Osnabrück. in Osnabrücker Mitteilungen 45, 1922.; Thomas Beckmann, Das ehemalige Augustiner-Eremitenkloster zu Osnabrück. in Osnabrücker Geschichtsquellen 13, 1970, S. 55 ff.