Identifikation (kurz)
Titel
Bahnhofsmission (Ortsverein Hannover)
Laufzeit
1937-2006
Bestandsdaten
Bestandsgeschichte
In den Nachkriegsjahren erwies sich der aus allen Himmelsrichtungen angefahrene Hauptbahnhof Hannover als Brennpunkt menschlicher Not: Flüchtlinge, Vertriebene, Entwurzelte, nach 1953 zunehmend legale und illegale Übersiedler aus der DDR, darunter viele Jugendliche, außerdem Auswanderer nach Übersee benötigten die Unterstützung durch die Bahnhofsmission. Hannover dürfte deshalb zu den größten Betreuungseinrichtungen dieser Art in der Bundesrepublik gehört haben. Berichte und Zeitungsausschnitte (vgl. "E 48 a [Landesverband Hannover]" Nr. 2 und Nr. 3) spiegeln die nicht immer einfachen Verhältnisse bei der Betreuung dieser Menschen wider. Die Überlieferung entspricht leider nicht der Bedeutung der Station Hannover, denn es sind nur wenige Akten erhalten geblieben. Diese sind v. a. 1995 vom Landeskirchlichen Archiv Hannover übernomen worden.
Verwandte und ergänzende Bestände: E 48 (Bahnhofsmission [Landesverband Hannover]); E 48b (Bahnhofsmission Wolfsburg); E 48c (Bahnhofsmission Nienburg)
Weitere Angaben (Bestand)
Umfang in lfd. M.
0,6
Informationen / Notizen
Zusatzinformationen
Abgeschlossen: ja
vollständig verzeichnet