Identifikation
Titel
Handlung und Rezeß mit Samuel Meyer, Pfarrer zu Norttorp in
Holstein wegen eines Lehens zu 300 Goldgulden, das zu S.
Matthaei in der Kirche S. Georgii in Hannover gehört 1565,
1566, 1588
Enthält:
15. Oktober 1519 (am dage Speciose)
Gerhardus Polde, Pfarrer zu Sarstedt (Zarstede) verpflichtet
sich, bis Ostern seine Pfarre dem Priester Johann Meyer zu
resignieren, der ersterem dafür ein in der Kirche S. Aegidii
zu Hannover mit 300 rheinischen Gulden zu fundierendes Lehen
überläßt
Meyer übernimmt zudem die Zahlung einer jährlichen Pension
von 10 Gulden an den Hildesheimer Domvikar Heinrich Kramer
und nach dessen Tod von 5 Gulden an Polden
10. Januar 1520 erfolgte die notarielle Vollziehung dieses
Vertrages durch den Notar Heinrich Reme, Kleriker der
Hildesheimer Diözese, in Gegenwart des Johannes Holthusen,
Pfarrer zu S. Aegidii in Hannover und des Choralen an
derselben Kirche Ludolf Vincke
2 Abschriften 16. Jahrhundert
9. April 1520 (mandage in dem Paschen)
Berthold von Rutenberg (Rutenbarghe) übereignet wk. für 300
rheinische Gulden, die er zum Nutzen seines Hauses,genannt
der "Flendeschen Haus" in der Röselerstraße zu Hannover
verwandt hat, an den Pfarrer Johann Meiger zu Sarstedt eine
je zur Hälfte zu Michaelis und Ostern fällige Jahresrente
von 15 Gulden
Abschrift 16. Jahrhundert
1521
Die Pfarrer zu S. Jacobi und Georgii, S. Aegidii und S.
Crucis zu Hannover Johannes Blome, Johannes Holthusen und
Johannes Sindorp sowie Johannes Smedes und Johannes Gerdes
als Prokuratoren der Brüderschaft S. Trinitatis zu Hannover
revesieren sich wegen der Aufbewahrung der Fundation für die
Vikarie S. Matthaei zu S. Jacobi und Georgii
Abschrift 16. Jahrhundert
21. Mai 1521 (dynstedages na Pinxten)
Pfarrer Johann Meyger zu Sarstedt überläßt Gerd Polden als
1. Beisitzer der Vikarie S. Matthaei die ihm von Berthold
von Rutenberg
Laufzeit
1519 - 1588
Enthält
jährlich zu zahlenden 15 Gulden
Abschrift 16. Jahrhundert
1528
Herzog Erich verkauft an Johann Blome, Pfarrer zu S. Jacobi
und Georgii in Hannover, für die Vikarie S. Matthaei
daselbst wk. eine zu Michaelis fällige Jahresrente von 15
Gulden für 300 Gulden
Abschrift 16. Jahrhundert
2. Dezember 1531 (sonnavende na Andree)
näher benannte Ratsherren zu Hannover schlichten einen
Streit zwischen Johann Blome, Pfarrer zu S. Jacobi und
Georgii und Cord Weygen und Henning Braband als Prokuratoren
des Johann Meyger über die zur Vikarie S. Matthaei
gehörenden 300 Goldgulden am 1. Dezember 1531; durch den Rat
bestätigt am 2. Dezember 1531
Abschrift 16. Jahrhundert
20. Mai 1535 (donredags in der Pinxtweken)
Der Rat zu Celle vernimmt 2 Zeugen des Pfarrers Gerd Polde
zu Wettmar wegen rückständiger Zinsen von 300 Goldgulden
Original Papier (4 Blatt) aufgedrucktes Siegel
19. August 1535 Burgwedel im Hause Hermann Sluters
vor dem Notar und Kleriker der Mindener Diözese Brunoldus
Fockrelle resegniert der Priester Gerhard Poelde zu Gunsten
des Priesters der Hildesheimer Diözese Otto Sluter das
Beneficium am Altar S. Matthaei in der Kirche S. Jacobi und
Georgii zu Hannover und das ius praesentandi zu Gunster des
Priesters der Mindener Diözese Everherdus Limborch, Vikar
der Kapelle S. Galli zu Hannover
Original Perg. Notariatssignet.
31. Mai 1542 (midtochen im Pinxten)
Schiedsspruch dem Priester Johann Meiger und Otto Sluter
wegen der Einkünfte aus dem Lehen S. Matthaei in der Kirche
S. Georgii
Original Papier 2 Blatt
Band
Alte Archivsignatur
Hannover Altstadt Nr. 32
Aktion | Typ | Bezeichnung | Zugang | Info |
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Detailseite | Original | Akte | 0011 / 6 | |
Detailseite | Micro-/Macrofiche | Akte | 0011 / 6 | |
Detailseite | Sicherungsfilm | Akte | 0011 / 6 |