Identifikation
Titel
Es wird urkundlich bezeugt, dass der Doktor Idzardus Gavius, päpstlicher Kommissar, vor dem Notar erschienen sei, päpstliche Schreiben vorgelegt und kraft derselben Gerard Hecker vom Augustinerorden zur Zahlung einiger Geldsummen aufgefordert habe, zu welcher das Augustinerkloster der päpstlichen Kammer gegenüber auf Grund einer Schenkung verpflichtet war. Infolge des apostolischen Schreibens (das dem Wortlaut nach mitgeteilt wird vergl. Urkunde vom 2. Mai 1507) entschloss sich Gerard Hecker, mit dem erwähnten päpstlichen Kommissar über Zahlung von 40 rheinischen Florenen einen Vergleich abzuschließen
Notar: Otto Hovelt
Genannt: Bischof Johann von Larissa, Bischof Heinrich von Münster, Johann Missinck, Vikar
Zeugen: Adolph de Homel (Doktor der Rechte), Johann Myssinck, Vikar
Original
Siegel des Idzardus Gavius (links abgestossen, sonst gut erhalten)
Laufzeit
06.06.1508
Enthält
02.07.1507
Da die in vorigen Jahre (1506) ernannten päpstlichen Kommissare Gunter von Bunau der Nürnberger Dekan und Heinrich Bochholt der Propst von Lübeck, welche beauftragt waren, in allen ehemals zur Legation des Kardinals von Gurk gehörenden Gebieten die ausstehenden Geldsummen, Kollekten aus dem Jubileum und Indulgenzen einzutreiben, bisher verhindert waren, über den Erfolg ihrer Kommission zu berichten und der fortschreitende Bau der Peterskirche eine schnelle Eintreibung erfordert, so stellt Papst Julius II. den Dokter der Rechte Idzac do Havio den genannten Kommissaren zur Seite und betraut ihn mit derselben Vollmacht, als junr. dazu befielt er ihm, die Rechnungen und Berichte der Subdelegierten zu prüfen und die ausstehenden Geldsummen mit Kirchenstrafen mötigenfalls unter Beistand der weltlicher Macht einzusammeln, die eingetriebenen Geldsummen aber dem Bauquier einziliefern und so an die päpstliche Kammer zu schicken
Transsumpt
| Aktion | Typ | Bezeichnung | Zugang | Info |
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| Detailseite | Micro-/Macrofiche | U |
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| Detailseite | Original | Urkunden | 0100 / 53 |
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Arcinsys